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Bäckerei
LUDWIG LIEBENSPACHER
Burgstraße 29a

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ca. 1963
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vor 1963

Die beiden Fotos zeigen die Bäckerei Anfang der 1960er Jahre. Bereits 1956 pachtete Ludwig Liebenspacher die Bäckerei von Jakob Müller. Liebenspacher, der Mitte der 1930er Jahre Geselle bei Bäcker Müller war, kaufte 1960 das Gebäude. Das einstöckige Haus wurde abgerissen und ein Neubau errichtet.

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ca. 1968

Zimtsterne, Makronen und besonders Pfeffernüsse waren die Spezialitäten von Ludwig Liebenspacher. Zunächst produzierte er das Weihnachtsgebäck nur für die Kunden seiner Bäckerei.

 

Am 24.10.1969 schreibt die RHEINPFALZ:

… Ein Vertreter der Internationalen Fachringorganisation für Lebensmitteleinzelhändler (IFA), der auch Liebenspacher angeschlossen ist, war nach einer Kostprobe der meisterlichen Backkünsten, besonders was die Pfeffernüsse angeht, so begeistert, dass er den Wachenheimer Bäckermeister überredete, seine Weihnachtsbackwaren bei der jährlich im Juni in Landau ausgerichteten Ausstellung für Weihnachtsbackwaren zu präsentieren. Der Erfolg blieb nicht aus, und Liebenspacher wurde zu einem Hauptlieferanten der IFA für Pfeffernüsse.

 

So begann Ludwig Liebenspacher mit seinem Sohn Franz und nur drei Hilfskräften bereits im Sommer mit der Produktion der Pfeffernüsse.

2023: Friseursalon
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ca. 1966

Anfang der 1970er Jahre gab Ludwig Liebenspacher seine Bäckerei auf. Das Gebäude und der Laden blieben in Familienbesitz und wurden verpachtet. Zunächst an den Bäcker Helmut Schwinn. Er war der letzte Bäcker im Haus. Es folgten die Lebensmittelgeschäfte von Herrn Hammer aus Niederkirchen und von 1988 bis 2006 Bärbel Dreyer. Nach einem Fußpflegesalon befindet sich heute ein Friseursalon im Haus.

1963: Blick vom Anger auf die Bäckerei
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